Detlef Guhl: ... neben der Venus
- ... neben der Venus
- Gedichte über die Liebe und andere Ungereimtheiten
- 108 Seiten. Broschur
- 12,- Euro
- ISBN 978-3-943382-01-3 (2011)
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»Kunst um der Kunst willen zu schaffen, ist nicht sein Ziel. Er ist Realist, ihn interessiert die Wirklichkeit«, schrieb Ralf Wilke 1998 in seiner Laudatio zur Ausstellung von De Hahn (Detlef Guhl) in Köln, und seine Kunst, schreibt Dr. Helmut Eichhorn im gleichen Jahr, »wendet sich wegen der Mitgestaltung durch den Intellekt auch an unsere geistigen Aktivitäten (...). sie regt an, nachzudenken und darüber zu sprechen, sich anzusprechen und sich auszusprechen! De Hahns Kunst will Anstoß sein zur Kommunikation.«
Was auf den Bildenden Künstler Detlef Guhl zutrifft, lässt sich ohne Weiteres auch auf den Lyriker Detlef Guhl anwenden: Er bezieht Stellung, verzichtet in seinen Gedichten auf verschachtelte Symbolik und unverbindliche Wortkonstrukte. Stattdessen zeigt er einen tief empfundenen Humanismus auf, in dem “der Mensch das verantwortungsvolle, gestaltende Wesen dieses Planeten ist und bleibt...” (Beate Domdey-Fehlau)
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Detlef Guhl (De Hahn) wurde 1946 in Essen geboren. Studium zum Diplom-Ingenieur. Von 1975 bis 1992 als Bauingenieur tätig, seit 1992 als freischaffender bildender Künstler. Gründung der »Kleinkunst in Norden«, Künstlerischer Leiter der Galerie FORUM S in Norden sowie der Galerie WITTHUS in Greetsiel. 2010 zog er nach Berlin. Seit 1989 zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in ganz Deutschland, seit 1993 Aktionskunst und Rauminstallation und seit 1996 Kunst am Bau und im öffentlichen Raum (u.a. in Wetzlar, Norddeich, Aurich, Norden).
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Textprobe:
Figürliches
Ich sah ein Paar
am Strand
unter dem Doppelkinn
wogte die Brust
unter der Brust
prallte der Bauch
und im Schatten des Bauches
dämmerte die Scham
es bestand
Fotografierverbot!